Aufstand der Tiere – Animal Farm

Schweine sitzen in Anzug und mit Bierkrügen am Tisch

Aufstand der Rechtlosen

Pferd und Esel ziehen gemeinsam an einem StrickSchluss mit Leid, Schluss mit Demütigung! Nach jahrelanger Ausbeutung durch den ständig betrunkenen Bauern Jones beschließen die Tiere der Manor Farm, sich zur Wehr zu setzen. Von nun an wollen sie ihren Hof selbst regieren und versuchen, ein gerechteres Gemeinwesen aufzubauen. Es werden sieben Regeln verkündet und öffentlich auf eine große Wand geschrieben – ein Grundgesetz sozusagen, an dem sich die neue Gesellschaft orientieren soll.

Die Revolution frisst ihre Kinder

Schwein Napoleon„Alle Tiere sind gleich“, lautet der Wahlspruch ihrer Revolution. „Aber einige Tiere sind gleicher!“, meinen die Schweine – und errichten zunächst unmerklich, dann mit offener Gewalt eine neue Schreckensherrschaft. Besonders skrupellos erweist sich dabei der Eber Napoleon, der seine Machtposition mit Hilfe einer speziell ausgebildeten Hundemeute verteidigt, die seine Untertanen bespitzelt und Andersdenkende sofort ausschaltet. Das Leben der Farmbewohner wird schwerer und mühsamer als jemals zuvor. Werden die Tiere eine zweite Rebellion wagen?

Über den Film

George Orwell beschreibt in Animal Farm die Ereignisse der russischen Revolution und ihrer Folgen (Oktoberrevolution bis Stalinismus) in Form einer Fabel. Im Zentrum seiner politischen Satire steht der allmähliche Transformationsprozess von einer freien Gesellschaftsform zur Diktatur.

Ein ebenso unterhaltsamer wie nachdenklich machender Film, in dem Begriffe wie Toleranz, Freiheit und Unterdrückung anschaulich vermittelt werden. Der erste abendfüllende britische Zeichentrickfilm hat trotz seines Alters in seiner Kritik an totalitären Gesellschaftssystemen nichts von seiner Aktualität eingebüßt. 250.000 Einzelzeichnungen in vier Produktionsjahren waren nötig, bis der Film 1955 seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin feierte.

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