Der kleine Nick macht Ferien

Sommer, Sonne, Strand …

Endlich Sommerferien! Der kleine Nick freut sich riesig: sechs Wochen lang keine Schule und keine nervigen Lehrer. Dieses Jahr konnte sich Nicks Papa endlich durchsetzen und es geht ans Meer. Doch Nicks Mutter hat eine Bedingung: Oma muss mit! Am Strand findet der Zehnjährige schnell neue Freunde: Ben, der Sohn des Hoteleigentümers, Früchtchen, der den ganzen Tag über isst – sogar Schnecken, sandverklebtes Eis und rohen Fisch! Jojo, der aus England kommt und seltsam spricht, Paulchen, der sich ständig beschwert, und Como, der immer Recht haben will.

Es könnte so schön sein …

Der kleine Nick macht Ferien Nicks Eltern sind derweil mit sich selbst beschäftigt. Während Papa auch im Urlaub unaufhörlich an die Arbeit und vor allem an seinen Chef denken muss, erregt Mama die Aufmerksamkeit eines italienischen Filmregisseurs, der sie zum Leinwandstar machen will. Wenn Oma gerade mal nicht an Papa rumnörgelt, verlangt sie Küsschen von Nick oder stopft ihn mit Bonbons voll. Doch am schlimmsten ist Isabelle. Das kleine Mädchen mit den Zöpfen und dem starren Blick folgt Nick überall hin, dabei hat er sein Herz doch längst an seine Freundin Marie-Hedwig aus der Nachbarschaft in Paris verschenkt.

Was sich neckt, das liebt sich

Der kleine Nick macht FerienDie Erwachsenen finden das neue Pärchen süß, doch Nick bekommt es mit der Angst zu tun. Der misslichen Lage kann nur auf einem Weg entkommen werden: Isabelle und ihre ganze Familie müssen weg! Also trommelt der kleine Nick kurzerhand seine Freunde zusammen, um den Störenfrieden so lange Streiche zu spielen, bis sie freiwillig abreisen.

Über den Film

Im Jahr 2009 gehörte die erste Realverfilmung des Kinderbuch-Bestsellers Der kleine Nick von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé zu den erfolgreichsten Filmen in Frankreich. Inspiriert durch Die Ferien des Monsieur Hulot von Jaques Tati aus dem Jahr 1953, lädt Regisseur Laurent Tirard, fünf Jahre nach dem ersten Kinoerfolg, alle Zuschauer zu einem nostalgischen Urlaub ans Meer ein und erzählt eine Geschichte um Sonne, Sommer, Strand und erste Flirts.

Wie im ersten Teil ist die Geschichte ganz aus der Perspektive von Nick erzählt, episodisch aufgebaut und von einer sehr heiteren, humorvollen Atmosphäre geprägt, wobei die Komik auch durch skurrile, doch stets liebevolle Überzeichnungen erzeugt wird.

„Der kleine Nick macht Ferien“ ist Familien-Urlaubskino vom Feinsten. So bezaubernd wie die erste Urlaubsliebe. Und so erfrischend wie ein Sommertag am Strand.
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Regisseur Laurent Tirard, der auch schon den ersten Teil so fulminant in Szene gesetzt hat, vermischt gekonnt bunte Feriennostalgie mit vertrauten Urlaubskrisen wie Staus, vollen Stränden und überfüllten Restaurants.
Cinema.de

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