Die Spur der roten Fässer

Die Spur der roten Fässer

Was passiert da am See?

Endlich Sommerferien! Gut gelaunt machen sich die Geschwister Roman, Julia und Jonas mit ihrer Mutter auf den Weg zu einem idyllisch gelegenen Bauernhof in der Mark Brandenburg. Mit dabei ist auch Tekin, der beste Freund von Roman. Landschaft und Wetter laden zum Baden ein. Doch die Freude nimmt ein abruptes Ende: Tote Fische treiben im Wasser! Und am Abend fühlt sich Jonas ganz elend. Was passiert da am See? Keiner im Dorf scheint sich dafür zu interessieren. Auch nicht der pensionierte Kriminalkommissar Kaminski, der im Dorf Urlaub macht. Und am wenigsten das Ehepaar Hensel, die Besitzer des Bauernhofs, denn die haben gerade ihren Sohn verloren.

Die Geschichte wird mysteriöser

Die Spur der roten FässerTote Fische, ein angeblicher Selbstmord und merkwürdige Vorkommnisse auf einem verlassenen Militärgelände. Die Geschichte wird immer mysteriöser! Da die Erwachsenen nichts unternehmen, beschließen die Kinder eigene Untersuchungen anzustellen. Bei ihren Streifzügen in der Umgebung finden die jungen Detektive in einem unterirdischen Keller sehr verdächtig aussehende, rote Fässer, aus denen eine Flüssigkeit ausläuft. Offensichtlich sind es Giftfässer, denn am nächsten Tag sind Tekins Turnschuhe total zerfressen.

Es wird gefährlich für die Kinder

Die Spur der roten FässerWas ist das Geheimnis der roten Fässer? Warum werden nachts blaue angeliefert und was hat der junge Russe, der sich auf dem Militärgelände versteckt, mit der Sache zu tun? Immer mehr Spuren führen zum Transportunternehmen Schlange und je tiefer die Kinder in das Geflecht aus Lügen und Betrügereien eindringen, desto gefährlicher wird es für sie. Denn es geht um Geld, um viel Geld, das Otto Schlange mit seinen illegalen Sondermüll-Geschäften verdient, bei denen er nicht nur über Fischleichen geht.

Über den Film

Kai Wessel hat aus einer verzwickten Geschichte einen effektvollen Ökokrimi gemacht – 90 Minuten Spaß und Spannung. Der Film steht voll auf der Seite der Kinder, die mit Mut, Klugheit und Fantasie ans Ziel kommen – Gefühle, die die Kinder aus dem Kino mit nach Hause nehmen können.
Frankfurter Rundschau, 27.4.96

Die Geschichte um die roten Fässer ist spektakulär und aktuell. Es geht um Tarnung und Verschiebung von Giftmüll, ein dubioser Vorgang, der von den cleveren Großstadtkindern Schritt für Schritt erhellt und aufgeklärt wird.
Kinder- und JugendFilmKorrespondenz 66-2/1996

„Die Spur der roten Fässer“ von Kai Wessel ist ein Film, der das
Thema Umwelt in einer für Kinder sehr unterhaltsamen, spannenden und mutmachenden Weise aufgreift. Die vier Kinder in diesem Film finden sich nicht einfach damit ab, dass ihr Badesee verseucht ist, sondern werden aktiv, indem sie die Suche nach dem Verursacher aufnehmen. Dadurch, dass der Film das engagierte und erfolgreiche Eintreten der Kinder für ihre eigene Umwelt zeigt, regt er seine Zuschauer an, der Bedrohung unserer Umwelt aktives Handeln entgegenzustellen. Auch halte ich diesen Film für sehr geeignet,
um bei der Behandlung der Umweltthematik in den Schulen eingesetzt zu werden...

Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerks

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