Rico, Oskar und das Herzgebreche

Beste Freunde

Seitdem der ebenso tiefbegabte wie furchtlose Rico und der clevere Oskar dem Kindesentführer „Mister 2000“ das Handwerk gelegt haben, sind die beiden Berliner Jungs unzertrennliche Freunde. Und nun wohnen sie sogar zusammen in der Dieffe 93 in Kreuzberg, denn Oskars Papa hat sich mal wieder eine Auszeit vom Familienleben genommen und seinen Sprössling kurzerhand bei Ricos Mutter Tanja abgegeben. Der 10-Jährige fühlt sich wohl in dem Kreuzberger Mietshaus mit all den skurrilen und unterhaltsamen Nachbarn wie dem seltsamen Steinezüchter Fitzke oder Frau Dahling mit ihren knallbunten Lockenwicklern. Im Grunde gehört Oskar irgendwie sowieso schon zur Familie und natürlich begleitet er Rico und seine Mutter auch zu den wöchentlichen Bingo-Abenden.

Ein neuer Fall

Rico, Oskar und das Herzgebreche
Oskars Spürsinn wird alarmiert, als Ricos Mutter beim Bingo gewinnt, ohne eine einzige Zahl richtig zu haben. Veranstaltet wird das Spiel von Ellie Wandbek, aber ihr zwielichtiger Sohn Boris mischt auch irgendwie mit. Stecken die beiden hinter der Schummelei und ist vielleicht auch Ricos Mutter in die Sache verwickelt? Darauf kann es für die jungen Spürnasen nur eine Antwort geben: Tanja wird erpresst und Rico und Oskar müssen ihr aus der Patsche helfen. Und prompt stecken die beiden Jungs in einem neuen, spannenden Fall. Wieder sind die zwei auf Verbrecherjagd, aber dieses Mal trägt Oskar keinen Helm mehr. Er hat sich eine Sonnenbrille besorgt, denn schließlich sind die beiden inkognito unterwegs.

Schmetterlinge im Bauch

Rico, Oskar und das Herzgebreche
Rico und Oskar müssen sich jedoch nicht nur kriminalistischen Herausforderungen stellen, denn die Kessler-Zwillinge scheinen sich in die Nachwuchs-Ermittler verguckt zu haben und sorgen mit ihrer Schwärmerei für weitere Verwirrung. Doch damit nicht genug! Wer ist die fremde Frau bei Herrn Westbühl? Der sollte doch eigentlich der neue Mann von Ricos Mutter werden! Mann, Mann, Mann, was für ein Herzgebreche ...
Aber wie Rico so schön erklärt: Sellawie.

Über den Film

Mit seinen Geschichten über den tiefbegabten Rico und seinen besten Freund Oskar hat der erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautor Andreas Steinhöfel ein Millionenpublikum erreicht. Komisch und kriminalistisch, lehrreich und lebensfroh – der mit Stars hochkarätig besetzte zweite Kinofilm der beliebten RICO Bücher ist ein Ausflug in ein Berlin voller verschrobener Charaktere und heimeliger Ecken, der Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß macht.

Der Film von Regisseur Wolfgang Groos bietet einiges: Eine hochkarätige Erwachsenen-Besetzung, zwei tolle Kinder-Hauptdarsteller, witzige Cartoon-Elemente, Action und Spannung. Doch das alles tritt hinter der eigentlichen Botschaft zurück: Freundschaft. Klingt kitschig, ist es aber im Film überhaupt nicht. Eher rührend. Die Welt, Berlin

Die Jury-Mitglieder fühlten sich schon mit Beginn des Vorspanns an eine moderne Variante von Erich Kästners „Emil und die Detektive“ erinnert, bei der viel Menschliches gezeigt wird und die kindliche Phantasie, Neugier und Abenteuerlust gefördert werden. Und gerade in Zeiten, in denen sich auch Erwachsene nach einer Welt abseits von Computern, Internet und digitale Effizienz sehnen, erweist sich „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ als prächtige Familienunterhaltung, die Lust auf mehr macht.
FBW Jurybegründung: FBW Prädikat besonders wertvoll

 

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