Unser Leben

Unser Leben

Eine Reise durch die Kontinente

Über einen Zeitraum von fünf Milliarden Jahren entwickelte sich das Leben in all seiner Vielfalt, wie wir es heute kennen. Unser Leben entführt den Zuschauer auf eine beeindruckende Reise, in der er das tierische Leben auf dem Planeten Erde aus unbekannten Blickwinkeln kennenlernt. Mit noch nie dagewesenen und atemberaubend schönen Bilder vom Verhalten der Tiere und ihres Einfallsreichtums wird so das Phänomen Leben geschildert: Aufwachsen, Nahrung finden, Schutz suchen, einen Partner finden, Jungtiere großziehen.

Tierisch schön

Unser Leben Gerade in der Tierwelt gibt es viele Verhaltensweisen und Abläufe, die der Mensch sich nur schwer vorstellen kann, bei genauerer Betrachtung aber durchaus kennen dürfte, denn viele Dinge sind dem Menschlichen gar nicht so unähnlich: So möchten die Weibchen des chilenischen Hirschkäfers erst einmal umworben werden, bevor sie sich auf ein Treffen einlassen. Buckelwal-Männchen erzeugen vor Tonga im Südpazifik beim Buhlen um ein Weibchen eine ganz schöne Welle. Lappentaucher müssen dem Weibchen erst einen Fisch fangen, bevor sie die Auserwählte zu einem gemeinsamen Tanz auf dem Wasser auffordern dürfen.

Faszinierende Einblicke

Unser LebenEin ausgeprägtes Kuschelbedürfnis haben die Schneeaffen in Japan, wobei sie aber auch auf die strenge Einhaltung ihrer Baderegeln achten. Die braunen Kapuziner-Äffchen in Brasilien unterrichten ihre Kinder schön früh darin, wie man durch Nussknacken an Futter gelangt. Ob Frösche oder Wale, Käfer oder Robben – sie alle hat die Natur mit außergewöhnlichen Eigenschaften ausgestattet. Welche verblüffenden Methoden einige Tiere für ihr Überleben in der Natur anwenden und wie die jungen Tiere dabei von den älteren Tieren lernen, überrascht immer wieder aufs Neue und macht das Wunder des Lebens auf der Erde begreifbar.

Über den Film

Die Kinoversion von Unser Leben ist aus der zehnteiligen BBC-Serie One Life entstanden. Die renommierten britischen Tierfilmer Michael Gunton und Martha Holmes stellen in aufsehenerregenden Bildern die verschiedenen tierischen Akteure, ihre Lebensbedingungen, Kontrahenten und ihren Überlebenskampf vor.

Vier Jahre mit insgesamt 3.000 Drehtagen lagen 35 Spezialteams für die spektakulären und bewegenden Aufnahmen aus dem Tierreich auf der Lauer. Der Kinofilm verdichtet das umfangreiche Material der BBC-Produktion auf 85 Minuten und vermittelt vor allem eins: Die Faszination für das Leben in seiner unendlichen Vielfalt, seinem erfinderischen Selbsterhaltungstrieb aber auch die Folgen menschlicher Eingriffe in das empfindliche Gleichgewicht.

Das wichtigste dramaturgische Ziel dieses Naturfilms ist die Empathie. Er vermittelt das Gefühl des absoluten Wissens und der Bekanntschaft aus nächster Nähe: eintauchen, staunen, miterleben. Unser Leben sensibilisiert für den Arten- und Umweltschutz, indem er deutlich macht, dass unsere Lebensgrundlage – das Fortbestehen unserer Art, unserer Kultur und Zivilisation – davon abhängt, wie sorgsam wir mit der Natur umgehen.

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