Mein Name ist Eugen

Mein Name ist Eugen

Mit „Mein Name ist Eugen“ startete das Kinderkinobüro das Kinojahr 2007 und präsentierte diesen nagelneuen Kinderfilm direkt im Anschluss an dem bundesweiten Kinostart am 28.12.2006 als Kinderfilm des Monats.

Ein Boot stürzt durch das Haus

1964 in der Schweiz: Weil sie auf einem Schulausflug ins Museum eine wertvolle Ritterrüstung beschädigt haben, dürfen Eugen und Wrigley in den Sommerferien nicht mit ihren Freunden ins Pfadfinderlager. Wrigleys Eltern drohen sogar mit Internat, um ihren Sohn endlich zur Vernunft zu bringen. Gerade als die beiden Freunde von ihren Eltern eine Strafpredigt bekommen, stürzt ein Boot, befüllt mit über 1000 Litern Wasser, durch alle drei Stockwerke des Mehrfamilienhauses, bevor es im Erdgeschoss knapp neben Tante Melanie aufschlägt.

Der Schatz vom Titicacasee

Mein Name ist EugenMit diesem Streich haben Eugen und Wrigley das Fass buchstäblich zum Überlaufen gebracht. Die einzige Hoffnung, dem elterlichen Zorn zu entfliehen, ist eine 300 Jahre alte Schatzkarte, die Wrigley im Keller gefunden hat. Sie gehörte einst dem legendären „König der Lausbuben“ Fritzi Bühler, der im selben Haus wohnte wie die beiden Freunde, bevor er ein berühmter Schatzsucher wurde und nach Zürich zog. Nur er kann ihnen helfen, den Schatz vom Titicacasee zu heben, der sie so reich machen wird, dass sie nie mehr zur Schule und schon gar nicht mehr nach Hause müssen.

Eine aberwitzige Reise durch die Schweiz

Mein Name ist EugenGemeinsam mit dem starken Eduard und dem verwöhnten Bäschteli nehmen die Freunde Reißaus und machen sich auf den Weg nach Zürich. Natürlich bleibt das Verschwinden der Jungs nicht unbemerkt und schon bald sind ihnen ihre zerstrittenen Eltern, wütende Bauern und die gesamte Schweizer Polizei auf den Fersen. Quer durch die ganze Schweiz geht die aberwitzige Reise per Fahrrad und Zug. Endlich am Ziel angekommen, begegnet den Ausreißern neben Rockerbanden und einem falschen Fritzli schließlich sogar der schlimmste Feind aller Lausbuben: Die erste Liebe...

Über den Film

Seit Klaus Schädelins Buch „Mein Name ist Eugen“ 1955 erscheinen ist, hat es sich über 200.000 Mal verkauft und gehört neben „Heidi“ zu den erfolgreichsten Schweizer Kinderbüchern überhaupt. Die lustigen Episoden rund um die Streiche der vier Lauser sind ein Teil Schweizer Kulturgutes geworden, galten bislang aber als unverfilmbar. Mit einem Budget von 6 Millionen Schweizer Franken, das höchste einer Schweizer Kinoproduktion seit 8 Jahren, stellte sich Regisseur Michael Steiner dieser nationalen Aufgabe.

Herausgekommen ist eine international mehrfach ausgezeichnete, charmante und temporeiche Action-Komödie, die alles hat, was ein Familienfilm braucht: Eine mit viel Humor gespickte Geschichte, wunderschöne Landschaftsaufnahmen, spannende Momente, ein gut aufgelegtes Schauspielerensemble und dazu eine witzige und ungewöhnliche Erzählweise, die ein wenig an Jean-Pierre Jeunets Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ erinnert. Bemerkenswert ist auch der Soundtrack mit den altbekannten Schweizer Schlagern von Vico Torriani und Catharina Valente, der die jungen Zuschauer amüsieren wird und die erwachsenen Zuschauer in nostalgische Erinnerungen schwelgen lässt.

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