Willi und die Wunderkröte

Willi lehnt sich aus einem bunt bemalten Bus und hält ein Pappschild Panama City hoch

Eine Reise in die Welt der Frösche

Willi hat schon viele Reisen unternommen, aber wohl kaum eine mit einem so schillernden Ziel: Er will eintauchen in die faszinierende Welt der Amphibien, eine Welt, in der es Frösche gibt, die knallbunt oder durchsichtig sind, solche, die fliegen können, ihren Artgenossen Winkzeichen geben, ihre Jungen im Maul großziehen, oder selbst die Sonnencreme produzieren, mit der sie sich dann einreiben. Angestiftet haben ihn zu dieser Reise die 11-jährige Luna und ihre Oma, die Amphibienforscherin ist.

Luna auf einer Schaukel unter einem Baum mit selbstgemaltem Schild Natur-Reservat

Der Froschteich muss bleiben

Eigentlich wollte sich der Weltenbummler in seinem Heimatdorf erholen, doch dort kämpft seine Nachbarin Luna gerade um das Frosch-Biotop, das sie gemeinsam mit ihrem Vater vor einigen Jahren angelegt hat. Der Froschteich ist Bauer Huber ein Dorn im Auge und er will ihn so schnell wie möglich wieder zuschütten. Luna und ihre geheimnisvolle Oma überzeugen den wissbegierigen Willi auf Forschungsreise zu gehen, um Fotos und Geschichten zu sammeln, die die Menschen von der Bedeutung der kleinen glitschigen Tiere überzeugen, die weltweit um ihr Überleben kämpfen.

Willi und Luna lächeln in die Kamera

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Nachdem ihm eine Wunderkröte im Traum erschienen ist, findet Willi am nächsten Morgen ein Flugticket und fliegt kurzerhand nach Ägypten und später nach Bolivien und Panama wo er außergewöhnliche Froscharten kennenlernt. In jedem Land besucht Willi engagierte Wissenschaftler*innen und Amphibienschutzprojekte und erfährt Faszinierendes und Wissenswertes aus dem Reich der Frösche. Wird Willi rechtzeitig zurück sein, um Bauer Huber und den Gemeinderat zu überzeugen, den Froschteich zu retten?

Über den Film

Jedes Kind kennt Willi Weitzel, Reporter, Moderator, Welterforscher und Abenteurer. Mit „Willi und die Wunderkröte“ unter der Regie von Markus Dietrich („Invisible Sue“, „Sputnik“) entstand sein zweiter Kinofilm, der Willis Abenteuer in fernen Welten mit einer Spielhandlung verbindet. Am Beispiel der vom Aussterben bedrohten Amphibien will Willi den Kinobesuchern die großen Zusammenhänge um Naturschutz, Nachhaltigkeit und gemeinschaftliches Handeln erfahrbar machen.

Der Film vermittelt das Wissen ebenso kindgerecht wie sorgfältig und verfügt über reichlich Humor sowie allerlei skurrile Nebenfiguren. Außerdem stellt er kluge Fragen rund um Themen wie Artenerhalt, Naturschutz und umweltbewusstes Handeln.
Björn Schneider, programmkino.de

Das ist das Wertvolle am Film: Dass man aus dem Kinosaal kommt und danach tatsächlich viel weiß über die kleinen quakenden Tiere, die man sonst – gut versteckt wie sie sind – kaum wahrnimmt. Und auch dass man sich wieder einmal bewusst macht, wie viel wir Menschen in dieser Welt kaputt machen, wie wichtig Umweltschutz jetzt und nicht erst später ist, und wie alles auf dieser Erde zusammenhängt. Die Natur setzt sich aus vielen Bereichen und Aspekten zusammen und es gilt, sie alle zu schützen. Damit heißt Umweltschutz eben nicht nur, den Regenwald oder die Bienen zu retten, sondern auch die Natur vor Ort, den Teich im Dorf.
Verena Schmöller, kino-zeit.de

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