Das grüne Wunder – Unser Wald

Das grüne Wunder – Unser Wald

Faszinierende Natur vor der Haustür

Um die Schönheit der Natur zu erleben, muss man nicht in weit entfernte Länder reisen. Direkt vor unserer Tür eröffnet sich bei genauem Hinsehen eine geheimnisvolle und unbeschreiblich schöne Welt voller kleiner und großer Wunder: Das grüne Wunder – Unser Wald nimmt den Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise in den scheinbar so vertrauten, heimischen Wald und rückt dabei bekannte Tier- und Pflanzenarten ebenso ins Blickfeld wie seltene oder bisher wenig beachtete Lebewesen.

Alltag voller Wunder

Das grüne Wunder – Unser Wald Unzählige lebhafte Dinge gehen in diesem Ökosystem vor sich, doch sie bleiben dem Waldbesucher meist verborgen. Das Verhalten typischer Tierarten wie Fuchs, Wildschwein und Rothirsch wird durch die Jahreszeiten hinweg eingehend beobachtet und skurrile Waldbewohner beeindrucken mit ihrer (Über)lebensweise, darunter Schillerfalter, Blattlaus, Lebermoos, Schleimpilz, sowie Leucht- und Hirschkäfer.

Heimatkunde im Kino

Das grüne Wunder – Unser WaldDank modernster Kameratechnik werden organische Prozesse wie der Pollenflug von Nadelhölzern oder das Wachstum von
Walderdbeeren zu magischen Momenten. In Zeitlupe springen Kröten auf unnachahmliche Weise ins Wasser und Vögel schlagen verlangsamt mit den Flügeln, zwei Sperber übergeben sich im Flug ihre Beute und Pflanzen wachsen und erblühen im Zeitraffer in ihrer ganzen Farbenpracht. Die visuell brillante Dokumentation ermöglicht bisher unbekannte Perspektiven und schärft den Blick für Dinge, die einem zuvor nie aufgefallen sind.

Über den Film

Der aufwändige Kinofilm von Jan Haft, einem der bekanntesten und profiliertesten deutschen Regisseure in den Bereichen Natur- und Tier-Dokumentation, bietet sensationelle Einblicke in das geheime Leben von Pflanzen und Tieren, die in dieser Form auf der großen Leinwand noch nicht zu sehen waren.

Um den Zuschauern die bunte Vielfalt und den eindrucksvollen Artenreichtum des Lebensraums Wald aufzeigen zu können, drehte das Filmteam sechs Jahre lang in 70 verschiedenen Wäldern Deutschlands, Österreichs und Dänemarks, verbrachte 100 Nächte in Tarnzelten und sammelte 250 Stunden Rohmaterial. Entstanden ist eine wissenschaftlich exakte und emotional packende Einladung, die aufregenden Lebensformen unseres Waldes mit geschärftem Bewusstsein neu zu entdecken.

Durch bislang ungekannte Phänomene und die Sensibilisierung auf das Ökosystem im Wald ist die Dokumentation vor allem für ganz junge Zuschauer sowohl lehrreich als auch faszinierend. Aber nicht nur Kinder geraten ins Staunen – der Film bringt alle Altersgruppen zusammen. Wir lernen: Im Wald geht nichts verloren, alles steht in einem Gleich-
gewicht.

Stefan Brückner, fluter, September 2012

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