Genesis

Bando und der goldene Fußball

Der Zyklus des Lebens

Wie entsteht Leben? Wie entstand die Welt? Was bleibt von uns? Mit dem Zyklus des Lebens beschäftigt sich das zweite Meisterwerk der Erfolgsregisseure Claude Nuridsany und Marie Pérennou („Mikrokosmos“). Insgesamt sechs Jahre haben die Filmemacher an diesem Filmprojekt gearbeitet. Für ihre spektakulären Naturaufnahmen reisten sie ins Innere des menschlichen Körpers, in ein französisches Forschungslabor aber auch in weit entfernte, unberührte Gegenden wie die Galapagos-Inseln, Polynesien, Island, Madagaskar und Bali.

Noch nie gesehene Aufnahmen

Bando und der goldene FußballMit einem speziell entwickelten Kamerasystem und ohne Computeranimation entstanden noch nie gesehene Bilder über die Geschichte des Lebens: Vom Urknall bis zur Entstehung der Erde und des Lebens. Von Rivalität und dem Leben auf Kosten anderer, von der Liebe, der Fortpflanzung, vom Fressen und Gefressen werden und vom vergeblichen Kampf gegen das Vergehen. Die Hauptdarsteller dieses farbintensiven Bilderreigens sind Himmel und Erde, das
Universum, die ersten Regungen des Lebens, die ersten Wesen, die vom Wasser auf das Land übersiedelten…

Atemberaubende Bilder

Bando und der goldene FußballAtemberaubende Bilder zeigen eine Vielzahl seltener und selten betrachteter Lebewesen unterschiedlichster Formen und Entwicklungsstadien. Dabei erscheinen die Tiere aber nicht nur als bloße Studienobjekte, sondern stehen für bestimmte Schlüsselepochen der Evolution oder illustrieren die „Spielregeln des Lebens“. Es darf gestaunt werden über gähnende Embryos, nahezu unsterbliche Quallen, flirtende Spinnen und über Fische, die zu Fuß gehen. Der Zuschauer bekommt Nahansichten vom Liebesleben der Winkerkrabben, sieht eine Schlange, die ein Ei verschlingt und wird Zeuge der psychologischen Kriegführung von Panther-Chamäleons.

Über den Film

Was sind die Geheimnisse der Evolution? Jede Gesellschaft, jede Religion, jedes Zeitalter kennt Schöpfungsmythen, die eine Antwort auf die Fragen nach dem Ursprung geben. Die beiden Filmemacher wollen mit „Genesis“ eine Schöpfungsgeschichte erzählen, die zwar auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, die aber gleichzeitig alle Kraft eines Mythos besitzt - sozusagen ein wahres Märchen.

Ein Märchen braucht einen Erzähler. In „Genesis“ ist es ein afrikanischer Schamane, dem es in seiner ruhigen und bildreichen Sprache gelingt, einen roten Faden durch den Film zu spinnen und Zusammenhänge herzustellen. Er führt nicht als Kommentator durch den Film, sondern verknüpft als Geschichtenerzähler die Bildfolgen zu einer neuen Schöpfungsgeschichte, in der Erkenntnisse der Wissenschaft und Schöpfungsmythen eine Synthese eingehen. Dadurch eröffnet dieser Film unterschiedliche Perspektiven und erlaubt auch für die pädagogische Arbeit unterschiedliche Zugänge, naturwissenschaftlich sachbetonte ebenso wie philosophische, religiöse und ästhetische.

„Genesis“ ist eine poetische Reise durch die Wunderwelten dieser Erde; ein Film, der einem die Begrenztheit und die Ignoranz menschlicher Denkweisen vor Augen hält.“
Kino-zeit.de

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