Hände weg von Mississippi

Endlich Ferien!

Endlich Ferien! Die 10-jährige Emma kann es kaum erwarten, wieder zu Oma Dolly aufs Land zu fahren. Sie freut sich auf die Natur, ihre Freunde und die vielen Tiere, denen Dolly ein Zuhause gibt. Doch dieses Mal ist nichts wie sonst: Der alte Nachbar Klipperbusch ist gestorben und sein schmieriger Neffe Albert Gansmann, genannt „Der Alligator“, verplant bereits sein zukünftiges Erbe. Auf dem alten Hof soll ein Discounter entstehen. Für Klipperbuschs alte Stute Mississippi ist dann allerdings kein Platz mehr, deshalb bestellt Gansmann kurzerhand den Pferdeschlachter.

Ein verdächtiger Sinneswandel

Hände weg von Mississippi


In letzter Minute kauft Dolly dem Fiesling die Stute ab und schenkt sie Emma. Allerdings hat Emma den Sturkopf des Pferdes ein bisschen unterschätzt. Doch wenn Emma sich etwas in den Kopf gesetzt hat, gibt sie so schnell nicht auf. Mit viel Geduld versucht sie, Mississippis Vertrauen zu gewinnen. Doch einige Tage später steht Gansman vor der Tür und möchte die Stute wieder haben. Tierliebe dürfte da keine Rolle spielen und bald schon erfährt Emma den Grund für den Sinneswandel: Gansmann kommt nur dann an das Erbe, wenn er sich um Mississippi kümmert.

Ohne Pferd kein Erbe

Hände weg von Mississippi


Ohne Pferd kein Erbe, und ohne Erbe kein Einkaufscenter! Nachdem Emma und ihre Freunde Gansmanns Geheimnis aufgedeckt haben, schreckt dieser nicht einmal vor einer
Entführung zurück. Für Emma, Dolly und ihre Freunde
beginnt ein aufregender Sommer: Sie haben allerhand damit zu tun, Mississippi zu retten und die hinterhältigen Pläne des gierigen Erbschleichers zu durchkreuzen …

Über den Film

Die dritte Verfilmung eines Romans der Erfolgsautorin
Cornelia Funke ist nicht nur ein umwerfend komischer
Kinderfilm, sondern auch bestens als cineastischer Ausflug in ein einzigartiges Naturparadies geeignet. In seiner heiteren Stimmung weckt er Erinnerungen an Astrid Lindgrens „Die Kinder von Büllerbü“ inklusive Erdbeeren mit Schnecken-einlage, Pferde bemalen und Schweine-Rodeo. Genau dieses Gefühl eines sommerlich unbeschwerten Kindheitsabenteuers wollte Regisseur Detlef Buck auf Zelluloid bannen. Als
Drehort hat er das Biosphärenreservat Schaalsee gewählt – einen in prachtvoller Ursprünglichkeit erhaltenen Landstrich, wo die Zeit in einer perfekten ländlichen Idylle stehen geblieben zu sein scheint.

Funkes ebenso spannende wie phantasievolle Abenteuergeschichte, Bucks temporeiche, mit vielen kleinen Einfällen gewürzte Inszenierung und der für ihn so typische dorfige Humor, hervorragend aufgelegte Darsteller in liebevoll-skurril gestalteten Rollen – diese Mischung macht aus „Hände weg von Mississippi“ ein kurzweilig-sympathisches Highlight der klassischen Familienunterhaltung.
Christoph Petersen, filmstarts.de

Wenn es bisher noch kein Lehrbeispiel dafür gegeben hat, wie gute Kinderfilme aussehen sollen, Buck hat es jetzt geliefert. Kino.de

 

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