Ein Weihnachtsfest für Teddy

Teddy steht in der Losbude

Eine blühende Fantasie

Als Mariann und ihr kleiner Bruder Nils kurz vor Heiligabend den Weihnachtsbaum schmücken, passiert ein Missgeschick: Nüsse kullern über den Fußboden, der Vater rutscht darauf aus und Baum und Mann landen auf dem Boden. Mariann behauptet, ein Eichhörnchen im Baum entdeckt zu haben, doch ihr Vater erinnert sie genervt an die Trolle unter dem Holzschuppen und den sprechenden Schneemann, den die Achtjährige vorige Woche gesehen haben will.

Mariann steht vor der Losbude, der Losverkäufer hält ihr den Topf mit Losen hin

Ein Kuscheltier mit Ansprüchen

Nach diesem Vorfall wird ihr sicherlich niemand mehr glauben, dass der niedliche Plüschbar auf dem Weihnachtsmarkt lebendig ist. Sie hat sein Niesen gehört und konnte auch sehen, dass er mit einem Stups das Glücksrad bewegt hat, damit er nicht mit zu ihr nach Hause muss. Der wählerische Bär möchte etwas erleben und meint, Kinder haben einfach zu wenig Geld, um ihm die Welt zu zeigen. Sie haben kein Auto und können sich kein Flugticket leisten. Teddy möchte daher von einem reichen Erwachsenen gewonnen werden, der ihm etwas bieten kann.

Mariann mit ihrem Vater und dem Weihnachtsmann im Wohnzimmer

Doch Mariann hat sich in den süßen Bären verguckt und will ihr Glück später noch einmal versuchen. Als sie am Abend zurückkehrt, ist es zu spät. Der Bär ist weg, gewonnen von einem Mann mit Geld. Doch anstatt auf Reisen zu gehen, landet Teddy unbeachtet in einem dunklen Schuppen. Dort bringt ihm das Igelmädchen Bolla das Umarmen und Kuscheln bei und zeigt dem reumütigen Teddy, was wirklich wichtig ist: Freundschaft und Familie. Teddy beschließt, die kleine Mariann zu suchen, um gemeinsam mit ihr doch noch das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten zu erleben.

Über den Film

„Im Kern ist EIN WEIHNACHTSFEST FÜR TEDDY ein Film darüber, dass man gut genug ist, so wie man ist, und dass Geld nicht das wichtigste ist. Es kann das Beste auf der Welt sein, mit jemandem, den man gern hat, Karussell zu fahren“, so Regisseurin Andrea Eckerbom.

Der ultimative Film zu den Feiertagen für die ganze Familie: absolut entzückend, ein großer Spaß für Jung und Alt und dazu ein echter Mehrgenerationenfilm, denn hier können sich Kinder, Eltern, Großeltern mal wieder gemeinsam so richtig amüsieren. – Die Geschichte von der kleinen Mariann, die einen (bestimmten) Teddy haben will, ist nicht nur hübsch ausgedacht und hoch professionell umgesetzt, sie trifft auch genau den warmherzigen, humorvollen Ton, der viele skandinavische Kinderfilme auszeichnet. Da wehen Weihnachtsluft und Weihnachtsduft von der Leinwand direkt ins Publikum.
Gaby Sikorski, programmkino.de

„Ich bin für Größeres genäht worden!“, knurrt der nicht nur aufsässige, sondern fast kaltherzige Bär, der erst im Laufe des Films erfährt, dass er ein „Kuscheltier“ ist – aber das Wort nicht versteht, weil er „kuscheln“ nicht kennt. „Das ist das Schönste auf der Welt!“, erklärt ihm Bolla, die Igelin, mit der er sich in einem staubigen Schuppen wiederfindet, nachdem ihn ein anscheinend reicher Mann gewonnen hat. Das Ziel seiner Träume sieht dann doch etwas anders aus als gedacht.
Rochus Wolff, filmdienst.de

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