Arthur Weihnachtsmann

Arthur Weihnachtsmann

Eine Kommandozentrale unter dem Eis

Wie schafft es der Weihnachtsmann nur, in einer Nacht mehr als zwei Milliarden Geschenke rund um den Globus auszuliefern? Das fragen sich bestimmt viele Kinder, die auf die Erfüllung ihrer Weihnachtswünsche hoffen. Tatsächlich wird die Geschenkezustellung heutzutage aus einem riesigen Kontrollzentrum unter dem Eis des Nordpols organisiert. Der Rentier-Schlitten wurde durch ein Raumschiff mit 15,22 Billionen RS (Rentierstärken) ersetzt. Und statt sich durch den Schornstein in jedes Haus zu quetschen, benötigen speziell ausgebildete Elfen exakt 18,14 Sekunden, um jedes Kind zu beschenken.

Unternehmen Weihnachten

Arthur Weihnachtsmann
Steve, der älteste Sohn des Weihnachtsmannes und Technik-Freak, führt das „Unternehmen Weihnachten“ mit militärischer Präzision und sieht sich bereits an der Spitze des Familienunternehmens. Und dann gibt es da noch „Arthur Weihnachtsmann“, den jüngsten Spross der Familie. Der liebt Weihnachten über alles, leidet aber an Flug- und Höhenangst. Weil er außerdem noch extrem tollpatschig ist, wurde er in die Poststelle abgeschoben, wo er die Wunschzettel der Kinder bearbeitet.

In geheimer Mission

Arthur Weihnachtsmann
Kurz vor Heiligabend geschieht das Unfassbare: Durch eine innerbetriebliche Panne wird ein Kind am Weihnachtsmorgen kein Geschenk vorfinden. Für Steve ist das nur ein kleiner
Betriebsunfall, aber für Arthur ist das eine Katastrophe, denn
er glaubt an den klassischen Geist der Weihnachtszeit. Zusammen mit dem längst im Ruhestand befindlichen Opa Weihnachtsmann und Briony, einer „Verpackungselfe dritten Grades“, einem alten Schlitten und ein paar ungeübten Rentieren bricht Arthur zu einer irrwitzigen Mission ins verschneite England auf, wo ein kleines Mädchen kurz davor steht, den Glauben an den Weihnachtsmann zu verlieren …

Über den Film

Der computeranimierte Trickfilm aus dem Hause Aardman (Wallace & Gromit; Shaun, das Schaf) beschert einen erfrischend unsentimentalen Blick auf das Fest der Liebe und präsentiert ein temporeiches und höchst vergnügliches Weihnachtsabenteuer, das nur so strotzt vor Ideenreichtum, Originalität und witzigen Details.

Die legendäre Kreativität von Aardman Studios, gepaart mit Sonys State of the Art-Technologie und dem erfrischend britischen Humor verbindet sich in „Arthur Christmas“ zu einem sehenswerten Weihnachtsfilm, der augenzwinkernd höchst unweihnachtliche Themen wie Familienstreitigkeiten und Existenzängste behandelt, im Kern aber trotzdem eine klassische und liebevoll erzählte Abenteuergeschichte für die ganze Familie bleibt. Cindy Hertach, cineman.ch

ARTHUR WEIHNACHTSMANN ist ein Familienfilm im allerbesten Sinn: Die Kleinsten amüsieren sich über die in bester Slapstickmanier abgelieferten Kapriolen von Elfen und Tollpatsch Arthur. Den Mittelgroßen wird genügend Action geboten, damit keine Langeweile aufkommt. Und die Erwachsenen dürften der süffisanten Kapitalismuskritik, dem Widerstreit von perfektem Management und romantischer Verklärtheit, mit feinem Lächeln folgen.
Alexander Josefowicz, Hamburger Abendblatt

 

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