Die Reise der Pinguine 2

Die Reise der Pinguine 2

Die Reise beginnt

Zum Ende des antarktischen Sommers Ende Februar verlassen die Kaiserpinguine den Ozean und wandern wochenlang bis zu 200 Kilometer landeinwärts über das Packeis zu ihren Brutplätzen. Geleitet von ihrem Instinkt führt sie ihr Weg durch eine gnadenlose Eiswüste in eine unwirtliche Region, in der keine andere Lebensform überleben kann. Nur hier finden sie sichere Plätze, wo sie sich paaren, ihre Eier ausbrüten und Jungtiere großziehen können.

Gemeinsame und gleichberechtigte Brutpflege

Die Reise der Pinguine 2
Ende Mai ist es soweit: Das Kaiserpinguinweibchen legt ein einziges Ei und wärmt es in einer Brutfalte zwischen seinen kurzen Beinen. Am folgenden Tag muss das Männchen übernehmen. Bei der Übergabe ist höchste Vorsicht geboten: Das Ei darf nicht fortrollen, sonst erfriert es binnen Sekunden. Erschöpft von den vielen Wochen ohne Nahrung brechen die Mütter mit letzter Kraft zum Ozean auf. Die Männchen bleiben zurück und sind weitere 60 Tage eisigen Schneestürmen und hungrigen Riesensturmvögeln ausgesetzt, bis die Küken Mitte Juli schlüpfen. Mittlerweile haben die Väter seit 120 Tagen nicht mehr gefressen. Kommen die Weibchen nicht rechtzeitig mit Futter zurück, müssen sie ihren Nachwuchs verlassen um selbst überleben zu können.

Auf dünnem Eis

Die Reise der Pinguine 2
Während die Temperaturen steigen und das Eis immer brüchiger wird, wechseln sich die Eltern bis Mitte Dezember so lange mit ihren Wanderungen an das Meer und dem Füttern ab, bis ihre Jungen alt genug sind, um sich selbst zu versorgen. Keiner hat den jungen Kaiserpinguinen gezeigt, wie man schwimmt, wie man taucht oder wie man fischt, als sie sich ohne Eltern in Richtung Meer aufmachen. Doch vom ersten Sprung ins kalte Wasser an sind sie in ihrem Element. In vier Jahren werden sie ihren Geburtsort wiedersehen und eigenen Nachwuchs in die Welt setzen. Aber nur, wenn das Packeis infolge der globalen Erwärmung nicht weiter zurückgeht und die Brutplätze der Kaiserpinguine erhalten bleiben ...

Über den Film

Zwölf Jahre nach seinem oscarprämierten und mit mehr als 25 Millionen Zuschauern erfolgreichsten Dokumentarfilm aller Zeiten kehrt der Regisseur Luc Jacquet in die Antarktis zurück, um erneut das Leben der Kaiserpinguine zu dokumentieren. Mit Hilfe modernster Technik wie 4K-Ultra-HD-Auflösung, Kameradrohnen und Unterwasserkameras entstanden sensationelle, absolut brillante und gestochen scharfe Bilder vom Südpol und seiner Bewohner, die über die des ersten Teils noch hinausgehen.

Erfreulicherweise verzichtet der Filmemacher dieses Mal weitgehend auf die Vermenschlichung der Pinguine und auf dramatische Szenen, die kleinere Kinder verstören könnten – daher empfehlen wir diesen Film bereits für Kinder ab 7 Jahre.

Wie schon im ersten Teil leistet die Kamera Phänomenales, wenn sie den Tieren unglaublich nahekommt und Eindrücke von monumentaler Schönheit einfängt. Vom Brüten bis zum Erwachsenwerden verfolgt er die Wege einer Pinguinfamilie und hat dafür unzählige Stunden Filmmaterial zu einem 85-minütigen Kinodrama geschnitten. DIE REISE DER PINGUINE 2 ist eine poetisch schöne und bildgewaltige Reise in ein eine artenreiche Welt, die es zu bewahren und zu schützen gilt. FBW Pressetext, Prädikat wertvoll

 

 

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