Magic Silver –
Das Geheimnis des magischen Silbers

Magic Silver – Das Geheimnis des magischen Silbers

In den blauen Bergen

Im Blauen Berg weit oben im Norden Norwegens lebt das kleine, fleißige Volk der Blauwichtel. Sorgsam bewachen sie eine geheimnisvolle blaue Flüssigkeit, die für den stetigen Wechsel zwischen Tag und Nacht verantwortlich ist. Nie darf ein Fremder diesen Berg betreten, denn ohne das magische Silber würde die Welt in ewiger Dunkelheit versinken.

Magische Momente

Magic Silver – Das Geheimnis des magischen Silbers Nur in den blauen Stunden – bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang – dürfen die Blauwichtel ihren Berg für kurze Zeit verlassen. Doch sie müssen vorsichtig sein. Kehren sie nicht rechtzeitig zurück oder blicken sie in das Gesicht eines Menschen, lösen sie sich auf. Während die anderen Kinder die magischen Stunden zu Schneeballschlachten und Schlittenfahrten nutzen, bleibt Prinzessin Blaurose immer allein zurück. Zu groß ist die Angst, ihr sicheres Zuhause zu verlassen. Doch als ihr Vater schwer erkrankt, muss sie ihren ganzen Mut zusammen nehmen und zu den Menschen gehen. Wenn ihm überhaupt etwas helfen kann, so hat sie gehört, dann ist es etwas, woran all die Menschen glauben: nämlich Geld!.

Wer keine Angst hat, kann niemals seinen Mut beweisen

Magic Silver – Das Geheimnis des magischen SilbersUnterwegs zum Tal trifft sie auf Dreng, den jungen König der Rotwichtel. Er erklärt ihr, was Geld ist, und Blaurose stiehlt dem Bauern, in dessen Scheune die Rotwichtel leben, eine Münze. Der bemerkt den Diebstahl und die Wichtel müssen den Hof verlassen. Um ihren Fehler wieder gut zu machen, nimmt Blaurose sie kurzerhand mit zum Blauen Berg. Damit hat ausgerechnet die künftige Königin gegen die wichtigste Regel verstoßen und ihr Volk und die ganze Welt in Gefahr gebracht. Denn tatsächlich verschwinden Gegenstände und schließlich sogar das magische Silber …

Über den Film

Der in stimmungsvollen Schnee- und Höhlenlandschaften angesiedelte Weihnachtsfilm greift Motive der norwegischen Sagenwelt auf und ist gerade auch für jüngere Kinder sensibel und liebevoll inszeniert.

Der Film richtet sich, ganz ohne die üblichen Gags für alle Altersgruppen, Selbstironie oder Anspielungen, tatsächlich vor allem an Kinder im Grundschulalter. Während im Mittelpunkt Prinzessin Blaurose steht, die allmählich ihre Angst überwindet und an Selbstvertrauen gewinnt, so gelingt es dem Film zudem mit einem bestechend einfachen Farbkonzept, eine Geschichte über Vorurteile und die Furcht vor dem Fremden zu erzählen. So lange wechseln sich die Sichtweisen der Blauwichtel und der Rotwichtel ab, die sich allein durch die Farben ihrer Kleidung – und vor allem der spitzen Hüte – unterscheiden, bis im nächtlichen Dunkel doch alle gleich werden und an einem Strang ziehen.
Stefan Stiletto, fluter.de

Die Bilder und auch der bewegende Soundtrack erinnert mitunter an „Herr der Ringe“, die Geschichte an „Ronja Räubertochter“ ... So handelt es sich bei „Magisches Silber“ um einen Märchenfilm in erstaunlich hochwertigen und beeindruckenden Bildern, der seine Themen in eine äußerst unterhaltsame und kindgerechte Geschichte verpackt.
Elisabeth Maurer, NEGATIV. Magazin für Film und Medienkultur, Mainz

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