Rettet Trigger!

Rettet Trigger!

Das wildeste und gefährlichste Pferd

Alise ist eine Pferdenärrin, die sich vor nichts mehr fürchtet als vor ... Pferden. Bislang ist das ihr Geheimnis, allen anderen hat die pummelige und etwas unsichere Elfjährige nämlich erzählt, sie sei eine brillante Reiterin, könne die schwierigsten Pferde zureiten und ihnen alles beibringen. Und dann ist es mit einem Mal da: Das größte, wildeste, gefährlichste Pferd, das es jemals in der Nachbarschaft gab, prescht mitten auf das Basketballfeld des Ortes. Alle rufen nach Alise und erwarten nun von ihr, dass sie das Tier bändigt. Keiner ahnt, dass die vermeintliche Expertin ihre Pferdegeschichten nur erfunden hat.

Alice hat Angst

Rettet Trigger! Das verletzte Pferd braucht aber dringend Hilfe und Alise bleibt keine andere Wahl, als ihren Großvater Lasse zu rufen, denn der war tatsächlich ein berühmter Springreiter und kennt sich mit Pferden bestens aus. Ihm gelingt es, das Vertrauen des Schimmels zu gewinnen. „Trigger“ soll er von nun an heißen, so wie das Lieblingspferd, von dem Lasse immer so viel erzählt hat.

Ein riskanter Handel

Rettet Trigger! Doch kaum hat „Trigger“ seinen Namen erhalten, taucht dessen Besitzer auf. Der will das widerspenstige Tier töten lassen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Das kann Lasse nicht zulassen und so schlägt er dem skrupellosen Pferdebesitzer einen Handel vor: Wenn es Lasse gelingt, das Pferd innerhalb von zwei Tagen zu reiten, darf es am Leben bleiben. Ausgerechnet jetzt wird Lasse mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert und Alise muss die schwierige Aufgabe alleine bewältigen. Gelingt es Alise ihre Angst zu überwinden, damit „Trigger“ am Leben bleiben kann?

Über den Film

Rettet Trigger! ist kein Pferdefilm der herkömmlichen Art. Regisseur Gunnar Vikene gelingt eine äußerst spannend inszenierte Genremischung aus Abenteuerfilm und Coming-of-Age. Sensibel und selbstverständlich werden ernsthafte Themen wie die Beziehungen zwischen den Generationen, das Überwinden von Angst und auch Krankheit und Tod angesprochen. Als der Großvater seinen Hof verlassen muss und vorübergehend in Alise Kinderzimmer unterkommen soll, versucht Alise mit allen Mitteln ihm das Altersheim schmackhaft zu machen. Sie will den alten, grantigen Mann loswerden, doch bald schon ist sie dringend auf die Hilfe und Erfahrung ihres Großvaters angewiesen. Durch ihn lernt sie mit Ihrer Angst umzugehen und ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken.

Sensibel und glaubwürdig setzt der Film auf die Erkenntnis, dass sich Ängste nur durch Wahrheit überwinden lassen.
Manfred Hobsch, zitty, Berlin

Wie schaffen es skandinavische Regisseure nur immer wieder, soviel menschliche Nähe auf die Leinwand zu zaubern? Vielleicht ist es der selbstverständliche Umgang mit ernsten Themen und die Wärme und Innigkeit, mit der sie erzählt werden.
Dorothee Tackmann, Programmkino.de

» zum Seitenanfang