Sirga, die Löwin

Sirga, die Löwin

Ein Märchen aus den Herzen Afrikas

Ein Märchen aus dem Herzen Afrikas: Oulé, der Sohn des Häuptlings und Jagdführers Moko Kaouro, und Sirga, die Tochter der Königin der Löwen, erblicken am selben Tag das Licht der Welt. Beiden Elternpaaren wurden Zwillinge vorausgesagt und schon bald erkennen Menschenkind und Löwenbaby ihre Seelenverwandschaft. „Weil der Busch das so bestimmt hat“, wachsen beide fortan wie Geschwister auf: Sie trinken dieselbe Milch und teilen sich ein Lager aus Stroh.

Eine unzertrennliche Freundschaft

Sirga, die Löwin Die innige Freundschaft des ungleichen Paares beobachten die Dorfbewohner mit großer Selbstverständlichkeit, denn seit jeher leben sie friedlich mit Löwen und anderen Tieren zusammen. Sirga bringt dem Jungen das Jagen bei und Oulé entdeckt die Geheimnisse der Steppe. Mit zehn Jahren kann Oulé zu den Bäumen sprechen, den wilden Tieren, den Bienen und zum Wind. Nichts und niemand kann Oulé und Sirga trennen, auch nicht die gleichaltrige Lena, die dem Häuptlingssohn als zukünftige Frau versprochen ist.

Mutig wie ein Löwe

Sirga, die Löwin Doch eines Tages nimmt die Idylle ein jähes Ende. Sirgas Vater stürzt in eine Falle und wird tödlich verletzt. Am nächsten Tag sind die Löwen fort! Sie haben das Land der Löwen verlassen und die Menschen schutzlos zurückgelassen.

Wilde Reiter aus dem Norden überfallen das Dorf und verschleppen alle Kinder als Sklaven in ein fernes Königreich. Doch Oulé trägt die Kraft des Löwen in sich und ist fest entschlossen, sein Volk und die Löwen in das heimatliche Dorf zurückzuführen

25 Jahre Kinderfilm des Monats

Im Jubiläumsmonat präsentiert Theo Tintentatze, mit freundlicher Genehmigung der Prokino Filmverleih GmbH, einen herausragenden „Löwenfilm“, der seit mehr als zehn Jahren nicht mehr für die Kinoleinwand verfügbar war.

Über den Film

Mit Sirga, die Löwin ist es gelungen, einen faszinierenden Tierfilm mit unglaublichen Aufnahmen als spannendes Abenteuer für die ganze Familie zu inszenieren. Der französische Regisseur Patrick Grandperret hat 25 Wochen an der Elfenbeinküste, in Zimbabwe, Niger und Marokko verbracht, um René Guillots gleichnamiges Kinderbuch auf die Leinwand bringen zu können. Mit grandiosen Bildern entführt sein Epos in ein mythisches Afrika, in dem das Band zwischen Mensch und Natur noch ungebrochen ist.

Er ist magisch, dieser Film von Patrick Grandperret – er zeigt uns Lichter, Landschaften und Bewegungen, deren Beschreibung die Grenzen unseres Wortschatzes sprengen würde.
Le Figaro

So ist ein Film entstanden, der uns in eine unbekannte Welt eintauchen lässt und von der tiefen Freundschaft zwischen Mensch und Tier berichtet. Ein Film, den man wegen seiner Einzigartigkeit auf keinen Fall versäumen sollte!
Katrin Hoffmann, Kinder- und Jugendfilmkorrespondenz 72-4/1997

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